Weil wir jetzt Beide gleichen Kummer haben,
Laß uns die Strecke mit einander gehen,
Laß einen Schmerz sich an dem andern laben.
Die Gleiches leiden, können sich verstehen,
Und aus dem gramerfüllten Innern schallen
Die Trostesworte, die zu Herzen gehen,
Die unbewußten Worte. Lindernd fallen...
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Wie eine Blume der Sturm hat Kummer das Herz mir entblättert,
Und das zerrißne Gefühl flattert nun irrend umher.
Ist's doch noch lange nicht Herbst, wohin ihr verwehenden Blüthen?
Fruchtlos verödender Stamm, wurzelst umsonst du so fest?
Räthselhaft-leidiger Gram! Suchst du den Lenz oder Winter;
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