• [119] Cupido.

    Stellt mir der weise Lisidor
    Den Gott der Liebe schrecklich vor,
    Mit schweren fürchterlichen Pfeilen,
    Wovon die Wunden selten heilen:
    5 So irrt er sich,
    Glaubt er, ich fürchte mich.

    ...

  • 1.
    Cupido/ blinder Gott!
    Du Venus/ auch ingleichen
    Gescheuder Sinnen Todt!
    Weg! weg! ich wil durch Pein
    Euch nicht mehr pflichtbar seyn/
    Besondern ewren Spiel
    Hier stecken auff ein Ziel.

    2.
    Mein angefrischter Geist
    Beküsset das/ so bleibet/
    Dem...

  • Du strenger Liebes-Gott/ Cupido/ der du übest
    Ein scharffes Regiment/ und dessen Hertz betrübest/
    So höhnet deine Krafft/ ach kehre dich zu mir/
    Ach nim in Gnaden auff/ was ich dir bringe für/
    Nicht Silber oder Gold/ damit die Welt kan prangen/
    Nicht ein gegossen Bild/ ein Bild/ das anzuhangen
    In deines Tempels Haus...

  • 1.
    Gestern umb den Abend spat/
    Als der güldnen Sonnen Radt
    Nam der halben Welt den Schein/
    Und fiel in das Meer hinein/
    Eh' anbrach die stille Nacht/
    Ist von Pluto umbgebracht/
    Ist zerstoben wie der Wind
    Venus Sohn/ das zarte Kind.

    2.
    Venus nun ihr dis...

  • 1.
    Hoert was Newes/ Venus suchet
    Ihren Amor/ schilt und fluchet/
    Venus suchet/ was sie kan/
    Ob er wo zu treffen an.

    2.
    Er ist von ihr weg geschlichen/
    Innerst in mein Hertz gewichen/
    Sitzt mit Zittern/ schmaucht sich ein/
    Wil gar nicht gefunden seyn.
    ...

  • Mira, traidor Cupido;
    Mira, rapaz aleve
    ya que mi mal te place
    y mis tormentos quieres,
    que no temo los tiros
    de las saetas crueles
    con que en el pecho triste
    tan sin piedad me hieres.
    Y si gustas burlarte
    y atormentarme siempre;
    hiere también a Elvira
    y dos cautivos tienes.

  • ¿Dónde corres, Cupido,
    a la luz de tus fuegos,
    seguido de tu madre
    tan alegre y contento?
    Para más bien, y llora:
    no todos son tus siervos;
    la joven que yo adoro
    se resiste a tu imperio.

    Deja ya ese arco flojo
    por el uso y el tiempo,
    ni tu dorada aljaba
    penda de tu hombro bello,
    y apaga de tu tea
    el ya lánguido...

  • Cupido está sentado sobre el cráneo
    De la Humanidad,
    Y sobre este trono el profano,
    Con risa desvergonzada,

    Sopla alegremente burbujas redondas
    Que suben en el aire,
    Como para alcanzar los mundos
    En el fondo del éter.

    El globo luminoso y frágil
    Toma un gran impulso,
    Estalla y escupe su alma sutil
    Como un sueño dorado.

    ...

  • Si Cupido me inflama,
    Si desdeñas mi empleo;
    En amorosa llama,
    En nieve desdeñosa el Etna veo,
    Con amor, y tibieza
    Tenemos su firmeza,
    Y en disonancia breve
    Suspiro fuego yo, tu brotas nieve.