•      „Theurer Freund! Was soll es nützen,
    Stets das alte Lied zu leiern?
    Willst du ewig brütend sitzen
    Auf den alten Liebes-Eiern!

    5      Ach! das ist ein ewig Gattern,
    Aus den Schaalen kriechen Küchlein,
    Und sie piepsen und sie flattern,
    Und du sperrst sie in ein Büchlein!“

  •      Theurer Freund, du bist verliebt,
    Und dich quälen neue Schmerzen;
    Dunkler wird es dir im Kopf’,
    Heller wird es dir im Herzen.

    5      Theurer Freund, du bist verliebt,
    Und du willst es nicht bekennen,
    Und ich seh’ des Herzens Gluth
    Schon durch deine Weste brennen.