Das war ein Balsam für mein wundes Herz,
Das war ein kühler Thau für meine Seele,
Die, schon verschmachtend, trank den heißen Schmerz,
Daß nicht der kalte Gram zu Tod sie quäle.
Das war ein Wehen milder Abendluft
Nach heißem Tag, an dem ich sterben wollen,...
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Das war ein stiller Frieden,
Der liebend mich umflog,
Als ich, von dir geschieden,
Durch grüne Wälder zog.
Ich hab' durch laute Gassen
Getrieben mich im Schmerz,
Doch fühlt' ich mich verlassen
Bei Menschen allerwärts.
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Dein dunkles Auge hat mich angelacht,
So wie die zaubervollste Frühlingsnacht.
In deinem Antlitz eine Helle lag,
So wie im allerschönsten Frühlingstag.
Dein langes Haar umschlang das stille Haupt,
Als wär' von Blumenkränzen es umlaubt;
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Der Frühling ist verklungen,
Verduftet und verblüht,
Versunken und versungen,
Verschwommen und verglüht.
Die Liebe ist geblieben,
Sie dehnt die Flügel weit, -
Gelobt sei alles Lieben
In aller Ewigkeit! ...