• Die Locken der Mägdlein.
    Ein Opfer der Mutter an Hebe.

    Siehe die glänzenden Löckchen, o rosenduftende Hebe,
         Weich wie der Pappelbaum blüht, golden wie reifende Saat!
    Zierlich umherzt vom Gefäß und von thauigen Blumen umduftet,
         Stell’ ich sie hoffenden Sinns leis’ am Altare dir hin!
    5 Nimm das Opfer der Kindheit, o himmlischlächelnde Göttin...

  • Der schwarzen Locken wild Geschling’
    Um Nacken ihr und Busen hing,
    O, wäre doch mein Arm der Ring,
         Der ihren Leib umfinge! –

    5 Wie wunderlieblich ist ihr Bau,
    Welch’ edlen Wuchs trägt sie zur Schau,
    Der Mund wie Rosen, feucht von Thau,
         O, wer doch an ihm hinge!