Sie machen vom Phythagoras viel Wesen,
Als wär ein solcher Mann noch nie gewesen.
Er ist vielleicht ein Lumen bey den Alten;
Doch sollt’ er uns die Stange halten?
5 Was meinst du, Kunz, auf deine Ehr?
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Die Proselytinn des Pythagoras, an Ramler.
Ich, die ich zwar nicht Pyrrho’s[1] Schülerinn,
Doch auch nicht übermäßig gläubig bin,
Ich glaube jetzt, ο Freund! (was soll ich es verhehlen?
Du selbst bist Schuld daran) die Wanderung der Seelen.
5 Denn nun begreif’ ich ohne Müh’
Warum in deiner Poesie
Sich Hoheit, Feinheit...