Poem Lake | Page 4 | The Greatest Poems of All Time

Liebe Liebe ist wie alter Flammenwilder Wein; Liebe will mit Fürsicht Fein genossen sein. Tumbe nur und Toren Trinken sich zur Qual, Und mit langen Ohren Taumeln sie ins Tal. ... Poet: Ludwig Jacobowski	Ich aber weiß ... ... Ich aber weiß, ich seh dich manche Nacht, In meine Träume klingt dein holdes Lachen, Und meine Lippen murmeln oft im Wachen Verlor'ne Wünsche, die an dich gedacht. Und unaufhörlich legt sich Zeit zu Zeit ... ... Poet: Ludwig Jacobowski	Du Und schaue ich offenen Auges Hinaus in den Junitag, So grüßen mir deine Augen Still aus dem sonnigen Tag. Und schließ' ich die Augenlieder, Ich banne den Zauber nicht, Ich sehe ja immer wieder... Poet: Ludwig Jacobowski	Die Fremde Sah dich heut vorübergeh'n: Aus dem schwarzen Morgenkleide Hob der weiße Nacken sich Und die Nacht gewellter Haare. Was im Grund der Augen glüht, Ruht auf glänzend weißer Stirne, Was die Lippe heimlich... Poet: Ludwig Jacobowski
Du bist ... Du bist für meine arme Seele Wie treuer Stab dem Sinkenden, Wie Wein dem gierig Trinkenden, Wie Himmelstrost in Falsch und Fehle. So lebt mein Herz, das ängstlich-zage, Beglückt im Schatten deiner Mächte ... Poet: Ludwig Jacobowski	Vergessen? Wie war der Julitag so heiß und schwer! Rauchsäulen stiegen weiß von drüben her, Als schien's im Feld zu brennen. Wir saßen Arm in Arm auf enger Bank Und sah'n uns an, so unersättlich lang ... Wie hast du das vergessen können?... Poet: Ludwig Jacobowski	Bonta passa belta Ja, du bist schön! - Ein Lied zu deinem Preise Säng ich wohl gern, nach Minnesängerweise, Doch schon beim ersten Verse hör ich auf. Dein holdes Bildnis steigt vor mir herauf, Und - Reim und Rhythmus dreh'n sich wild im Kreise. ... Poet: Ludwig Jacobowski	Eine Seele In deinen Liedern lebt mein Leben, Durch meine Lieder strömt dein Blut. Ein unerschöpftes Nehmen, Geben Und eine unerschöpfte Glut. Ein Lächeln nur und nur ein Leiden, Du bist in mir und ich in dir. Und... Poet: Ludwig Jacobowski
Schweigen Bekümmert schick ich täglich Boten aus: Sie seh'n dich nicht, verschlossen ist dein Haus. Vieltausend Wünsche sende ich zu dir, Sie pochen an: verriegelt bleibt die Tür! Nun schick ich meine Liebe hinterher, - Sie hebt den Riegel... Poet: Ludwig Jacobowski	Du Immer wieder denk ich dran, Wie ich's früher schlimm getrieben, Wenn an mir was gut geblieben, Du, mein Lieb, bist schuld daran. Und beruhigt fühle ich Deines Wesens holde Stille. Unerschöpflich und in... Poet: Ludwig Jacobowski