Novemberabend

               

Es weht. Das Abendgold ist eine Fahne,
Die von den Winden schon erbeutet wird.
Ein etwas Herbst in der Platane,
Ein gelles Chrom verweht, verwird.

In Wolken gleich verkohlten Stämmen
Riecht man die tote Sonne noch;
Dann das Einatmen, Drängen, Dämmen —
Einsamkeiten kommen hoch.

Collection: 
1914

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  • Wie weiß der Sommer ist! Wie Menschenlachen,
    Das alle Tage in der Stadt verschwenden.
    Häuserspaliere wachsen hoch zu Wänden
    Und Wolkenfelsen, die mich kleiner machen.

    In tausend Straßen liege ich begraben.
    Ich folge dir stets...

  •                     

    Ein Thema: Weichsel; blutsüßes Erinnern!
    Der Strom bei Kulm verwildert in dem Bett.
    Ein Mädchen, läuft mein Segel aufs Parkett
    Aus Wellen, glänzend, unabsehbar, zinnern.

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    Bis du den Leib in helle...

  •                

    Schneeflocken klettern an den Fensterscheiben,
    Auf meinem Schreibtisch schläft der Lampenschein,
    Und hingestreute Bogen, weiß und rein,
    Ich wollte wohl etwas von Versen schreiben.

    Der Tag ist nah. Die Jalousien schurr’n,
    Die letzten...

  •                

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    Unausgeruhtes sanft in seinen Spiegel.
    Ins Nachtgewölbe rutscht der Mond, ein Igel,
    Der Sterne jagt und frißt den Himmel kahl.

    Mädchen sind da, und wir sind sehr vergnügt.
    Ich schmeiße nach dem dicken...

  •                

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    Beschwatzt der Schnee an deinen Stöckelschuhn
    Der winterlichen Sterne Menuett.

    Und wir entkleiden uns, seufzend vor Lust,
    Und leuchten auf;...