Er wußte nicht, warum er so elend war
und warum der Himmel an jenem Abend so schwelend war.
Sein Schädeldeckel war aufgeklappt und Fliegen setzten sich auf sein rosiges Hirn
und leckten daran. Göttliche Gedanken schienen ihn zu durchirr’n.
Wenn er das Messer nähme und sich die große Zehe abschnitt?
Oder ginge er lieber auf den Abtritt,
und spielte mit sich, über den Abfluß geneigt?
– da hat sich seine kleine Schwester in der Küche gezeigt.
Er hob ihr den Rock hoch und stieß ihr die große Kelle
in den Schoß, daß sie schrie. Ihn trug die Welle
des Abendrotes durch die Wolken hin.
Er sah nichts mehr.
Er fühlte nichts mehr.
Ihn trieb die rote Flut, das rote Meer
zu einem uferlosen Ziel.
Er fiel
lächelnd über die kleine Leiche hin.
Der kleine Mörder
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