Du weinest, schöne Caroline,
Daß sich dies Vögelchen hier in dem Sprenkel quält?
Doch siehst du längst an mir die bange düstre Mine,
Und fragst nicht einmal, was mir fehlt?
Du wünschst die Freyheit ihm zu geben?
Wohlan! es flattre hin! sein Glück verdank es dir!
Da sieh! vom nächsten Ast dankt dir sein Lied das Leben,
Allein das Meine raubst du mir. – –
Dich scheint der Vorwurf zu betrüben,
Du rufst: „so grausam! ich? und wie? wenn raub ichs dir?“
Ja, Schönste, raubst du mir die Freyheit dich zu lieben,
Raubst du da nicht das Leben mir?