Leiser nannt' ich deinen Nahmen
Und mein Auge warb um dich:
Liebe Chloe! näher kamen
Unser beyder Herzen sich.
Und du nanntest meinen Nahmen;
Hoffen ließ dein Auge mich:
Liebe Chloe! näher kamen...
Johann Georg Jacobi
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Sieh, wie der Hain erwacht,
Wie von umglänzten Höhen,
Bey leisem Windes-Wehen,
In frische,
Bethaute Büsche
Die Morgen-Wonne lacht!
Wonne, wo die Blüthen wallen;
Wo die Vögel locken, Wonne!
O... -
Ihr Schäferinnen alle! seht,
Wie da mein liebes Mädchen geht!
Wie so von ganzer Seele
Dem Himmel und der Erde gut!
Mit Rosen kränzt es seinen Hut,
Und singt, wie Philomele.
So geht das Mädchen allezeit,... -
Jusque dans la moindre chose.
Holdes Mädchen! unser Leben
War ein frohes Hirtenspiel:
Kränze durften wir uns geben,... -
Lalage, die kleine Spröde,
Floh den jungen Lycidas;
Bittrer Spott war ihre Rede,
Und die Blicke lauter Haß.
In das Thal, zu jener Quelle
Lockte sie Dianens Schein;
Fernher murmelte die Welle,
... -
Chloe und Damon.
Chloe.
Siehst du die... -
Entflieht ihr kleinen Heere
Der lächelnden Cythere!
Das Thal ist freudenleer;
Bereift sind eure Flügel;
Dem nackten, öden Hügel
Tönt keine Leyer mehr.
Seht! wilde Jäger würgen
Auf hallenden... -
Schüchtern fliehn die Jungen Hirten?
Wen verbergen diese Myrthen,
In geheimnißvoller Nacht,
Unter ihren leisen Blättern?
O von tausend Liebesgöttern
Wird der ganze Hain bewacht!
Täubchen lassen sich... -
O weh und aber weh dem Mann,
Der Schönes nicht auf Erden liebt,
Sich keines Dings erfreuen kann,
Sein volles Herz an keins ergiebt!
O wehe, wer sich nie vereint
Mit Wies' und Quell und Blüthenast,
Sein Mädchen auch... -
Du kleines Lager, wo vergnügt
Die Schönheit mit der Unschuld liegt!
Beglücktes Heiligthum der Liebe,
Bey dem, gewöhnt an frechen Raub,
Ein roher Satyr schüchtern bliebe!
Dir will ich noch das letzte Laub
Der längst...