Du schönes Kind! die du am Altar kniest,
Die Liebe suchest und das Leben fliehst,
O mög' dein Gott dir seinen Frieden schenken!
O mög' sich still in des Gemüthes Welt
Herab vom hohen, hehren Himmelszelt
Der ew'ge Strahl der Gottesliebe senken!
Du faßtest einst so seltsam meine Hand,
Ich fühlte wohl, daß mich dein Herz verstand,
Doch will dein Gott dein Schicksal anders lenken.
Mich treibt hinaus mein wilder, wirrer Sinn!
Du weißt, daß ich nicht deines Glaubens bin;
Doch im Gebete wolle mein gedenken!