Gleich wie das Sonnen-Licht mit seinem Glantz und prangen
bestrahlet über-all diß gantze Rund der Welt;
So gläntzt das Rosen-Licht von meiner Schönsten Wangen/
daß wer dasselbe siht in Demuht nieder-fält;
Die Augen dises Bilds sein heller dann die Sonne/
es ist kein Himmels-Licht das solche Strahlen giebt.
So gläntzet mein Rubihn/ meins Hertzens Lust und Wonne
drüm billich dises Bild auch von mihr wird geliebt.