Nur bei dir schweigt meiner Tage Angst, und gelinde
löst sich des Leides Druck in glücklicher Wehmut,
wenn ich auf deiner Stirn vertrauendes Lächeln finde
und dich geschwisterlich grüße mit Stolz und Demut.
Aber der Stunden sind viele, da blind ich in Dunkel greife,
wankend in wirbelnde Leere, - und warte vergebens
auf deiner alles erleuchtenden Liebe Erscheinung und streife
kaum mit der Hand den Schatten vergleitenden Lebens.
Du mir Schmerz! du mir des rufenden Glückes entweichende
einzige Stimme! mein Herz erhofft noch die Zeit,
da es durch dich geläutert, in dir erlöst das erbleichend
Dasein vertauscht mit erfüllender Ewigkeit.