Was braust um Dächer und Türme
Und jagt von Ort zu Ort,
Was schüttelt den Schnee von den Bäumen,
Erweckt sie aus Schlaf und Träumen?
Das sind des Frühlings Stürme,
Die treiben den Winter fort.
Sie treiben den finstren Gesellen
Hin über Wald und Flur,
Der Berge Schluchten und Spalten,
Die sollen gefangen ihn halten,
Der Tag soll sich erhellen
Und herrschen der Frühling nur
Er regt schon die luftigen Flügel
Zur heitren Wiederkehr,
Und süß von fern schon dringen,
Wie Sturm und Brausen verklingen,
Weit über Thal und Hügel
Die Düfte von Blumen her.
Auf ragen nun Dächer und Türme
Im goldnen Sonnenschein -
Die dräuenden Wolken verschwimmen,
Es jubelt von tausend Stimmen,
Gesegnet die wilden Stürme,
Sie lockten den Lenz herein.