IV.
Nun in dieser Frühlingszeit
Ist mein Herz ein klarer See,
Drin versank das schwere Leid,
Draus verdampft das leichtre Weh.
Spiegelnd mein Gemüte ruht,
Von der Sonne überhaucht,
Und mit Lieb' umgießt die Flut,
Was sich in dieselbe taucht.
Aber aus dem Grunde sprüht
Überdies ein Quell hervor,
Welcher heiß lebendig glüht
Durch die stille Flut empor.
Und im Quelle badest Du,
Eine Nix' mit goldnem Haar!
Oben deckt den Zauber zu
Das Gewässer, glatt und klar. (S. 71)