Wie du bist? - Was kann es taugen,
solche Fragen je zu stellen?!
Bist du nicht in deinen Augen?!
Bist du nicht in deinem hellen
Lachen?! Deine Hände, Kind,
Bürgen deiner Zartheit sind.
Magst du dich mir auch verschweigen,
horchen lernt ich um so feiner.
Magst dich bar der Güte zeigen,
sieh, als deines Neins Verneiner
gibt ein scheuer Blick sich preis;
und so weiß ich, was ich weiß.
Länger nicht mehr auf der Suche
will ich sein nach deinem Herzen.
Denn gleichwie in einem Buche
- deine Augen sind zwei Kerzen -
les' ich bei so mildem Licht
im geliebten Angesicht.