Wieder streif' ich durch die Straßen
müden Herzens, müden Schrittes.
Daß du schiedest! - Und ich litt es,
war mein Leid auch sonder Maßen.
Lächle wieder, Strahlenauge!
Ach, wie blickt das meine trübe,
nun ich mich von neuem übe,
zu erspähen, was mir tauge.
Du vielleicht, mit deinen schlanken
Beinen? Komm doch näher, Lieber,
daß ich, taumelnd wie im Fieber,
überschreite alle Schranken!
Oder du, die blonden Haare
in die sanfte Stirne hangend?
Sieh mich einsam und verlangend
nach der Anmut deiner Jahre!
Oder du und du und jener?
Kommet einzeln, kommet alle!
In die offnen Arme falle
der Ersehnte dem Ersehner!