Die Wiese liegt golden geschmückt,
die Schwalben, die Lerchen sind wach.
Und über den plaudernden Bach
stehn lachende Mädchen gebückt.
Wie duften der Wald und der Wind,
die Nüsse, die Küsse, der Wein.
Die singende Mutter wiegt ein
ihr holdes ihr goldenes Kind.
Das dehnt sich, das streckt sich und lacht,
das plappert noch trunken vom Schlaf:
Ein Püppchen, ein Lämmchen, ein Schaf,
von rauschenden Engeln gebracht.
Da fallen mit silbernem Ton
die Blätter der Zeiten vom Baum,
da kränzet dem Kranken ein Traum
die Stirne mit zärtlichem Mohn.
Und Röte des Abends wird matt
schon spiegeln sich Sterne im Fluß.
Und ach: im scheidenden Kuß
trinken sich liebende satt.