Nun, Herz, sei stark, und lern vorübergehn -
es ist dir nicht bestimmt, in diesem Kreise
einst auszuruhn - es treibt dich auf die Reise -
und Perugina wird am Tore stehn.
Der Wind bewegt die holden Locken leise,
ihr süßes Antlitz läßt die Nacht nicht sehn -
und du wirst ihr (sei stark) den Rücken drehn,
die nachts dir folgt nach fremder Bettler Weise.
Doch wirst du manchesmal die blonden Haare
(so grausam ist der Gott) im Traume sehn,
als wär's ein reiner Engel der Sistina -
dann darfst du schlafen - vierzehnhundert Jahre
einst kommst du wieder heim - doch Perugina,
ja, Perugina wird am Tore stehn.