Mich zerreisst die Sehnsucht nach dir! Berstet Wände!
Sturm trag mich zu ihm!
O Süss – Einziger, sei da, nimm mich hin!
Nur einen lichten Morgen, nur eine helle Stunde –
Denn
Wo du nicht bist, ist Nacht und Hölle!
Schau!
Wie ein Kind, wie ein Kind nur
Angehuschelt zu deinen Füssen sitzen
Und zu dir hinaufsehen, wenn deine Worte mich anwehen
Demütig – gläubig
O – wie gläubig deinem Werk!
Wie eine Schwester nur
Hand in Hand über schimmernde Wiesen gehen –
In deine Augen lauschend sehen,
Und stolz auf dich sein.
Wie eine Mutter liebend – sorgend dich betreuen,
Und fürchten, dass du sorgsam – selbst dir bist!
Der grösser, als andere ist!
Nein! auch
Wie die Liebende
Dem süssen, süssen Geliebten
Jauchzend in die Arme fliegen –!
Und – in Jubels Überschwang –
Ihn küssen – küssen
Den ganzen lieben Körper entlang!