Wie lebt der Kranke noch sein Leben
Dem schon der Tod vorherverkündet,
Sie reist von hier, ich bin dem Tod gegeben
Ein Wurm sich so schon vor dem Tritte windet,
So lauft ihr Ameisen eh sich der Feind genahet,
Ihr fürchtet euch eh ihr Verwüstung sahet.
Wie Atmen wird ein süß Gewöhnen
Der Schlaf die bangen Sorgen lähmt,
Wie Sehnsucht weicht im Blick des Schönen,
Der Übermut sich vor der Weisheit schämt,
Nicht fester hängt die Pflanze an der Erde,
Als ich von deiner Nähe festumschlossen werde.
O dann wird mein Gebet erwachen,
Ich bin gestraft daß ich es oft versäumet,
Es schwebet über dir im Wolken Nachen,
Und meine Seele von dem Wege träumet:
Was soll ich weihen deinem Wiederkehren,
Den Wunsch den nur die Liebe kann gewähren.