LXXXVI.
Auch ich fand einst eine Rose,
So schön wie keine vorher;
Doch brach ich sie nicht vom Stengel,
Ich liebte sie viel zu sehr!
Ich grub sie mit sorglicher Mühe
Aus ihrem Rosenbeet;
Nun prangt sie in meinem Herzen
Voll Duftes, der nie verweht!
Nun treibt sie viel tausend Blätter
In diesem kleinen Raum,
Und macht mein ganzes Leben
Zum holdesten Frühlingstraum!