Komm!
Setze Dich nieder an meiner Seite
und Deine beiden Hände breite
mir über die Stirne
und über die feuchten
Augen.
In meinem Hirne
sieht's übel aus,
ich will es Dir beichten.
Laß die Hand auf den Augen, den müden. -
Sieh – ich mag nicht mit Worten spielen,
Du mußt es so fühlen -
All die Gedanken die Dich verklagen,
die Stimmen, die Dich zu lästern wagen,
Besprich sie zum Frieden. - -
Deine Hand, Deine heilige Hand,
die mir das Messer ins Herz gerannt,
Wie ein Kind, das die schneidende Waffe nicht kennt,
nicht weiß, daß Feuer brennt,
laß sie ruhn auf der fiebernden Schläfe.
Komm!
Rücke näher heran,
Du geliebter Mann -
Ganz nahe, ganz dicht sollst Du sitzen,
mich vor Dir selber beschützen - -
daß uns ein Blitzstrahl jetzt träfe!