Es schwellen die Knospen, die Halme sprossen,
Die Wellen, die starr vom Eise gebannt,
So träg' unter hemmender Decke geflossen,
Hin strömen sie frei durch das grünende Land.
Und hoch in den Lüften, in sonniger Bläue,
Da wirbelt die Lerche ihr jubelndes Lied,
Daß der Frühling, der alte, der ewig neue,
Der Bote des Himmels, die Erde durchzieht.
Hinweg nun mit Denken, mit Sorgen und Sinnen,
Die Erde, das Leben, die Liebe erwacht!
Den Segen, die Freude, das Glück zu gewinnen,
Hinaus in des Frühlings verheißende Pracht!