Du gingst so vorschnell aus der Welt
Und liessest so das Leben stehn,
Wie, wenn sie Müdigkeit befällt,
Die Kinder abends schlafen gehn.
Du schwebst mir vor so licht und wert.
Durch harte Manneskämpfe blieb
Auf deinen Lippen, unversehrt,
Ein Knabenlächeln zart und lieb.
Im Walde liegt so tief der Schnee,
Wie liegt er hoch auf deinem Grab!
Du bist dahingegangen, eh
Dein Schicksal dir Genüge gab.
Weiss wer, wo sich der Wind erhebt?
Kennt wer der Wanderwolke Fahrt?
Du schweiftest fern und bist entschwebt
Nach Windesweise, Wolkenart.