Die Liebe willst du finden?
So suche sie im Mai,
Da sitzt auf Blütenbäumen
Die wunderholde Fei.
Da flattert allerwegen
Ihr weiches, grünes Haar,
Aus jeder Blume lächelt
Ihr Schelmenaugenpaar.
Doch soll ich gut dir raten,
So bleib ihr lieber fern,
Denn Necken und Betrügen,
Das hat sie gar zu gern.
Sie kost mit dir ein Weilchen
Und lässt dich dann allein,
Sie giebt für kurze Wonne
Dir lange, bange Pein.