Die Geister des Sees

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Dumpf rauschts vom hohen Wogenstrand
Ans steile Felsengestade,
Und grau wie der Geister wehend Gewand
Webt dichter Nebel sich übers Land,
Und hüllt die dämmernden Pfade.
Die herbstlichen Lüfte säuseln,
Es steigt in leisen Kräuseln
Die blaue Welle des Sees,
Aus Wolken die Sterne blinken,
Und langsam wogen und sinken
Die Silberflocken des Schnees.

     Und in der Nacht die still und kalt
Um Ullins Hügel sich breitet,
Am Ufer, das dunkel die Flut umwallt,
Da wankt und irrt eine holde Gestalt
Von banger Liebe geleitet.
Die seidnen Locken wehen,
Sie eilt mit ängstlichem Spähen
Scheu zu dem nächtlichen Hayn.
Laut ruft sie mit wildem Blicke,

Collection: 
1799

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