An den Mond
Silbermond, mit mildem Scheine
Wandelst du am Himmelszelt,
Sanfter Tröster aller Zeiten,
Bote du der Liebeswelt!
Schauest sie, die einsam trauernd,
Sehnend blickt zu dir empor.
Schauest ihn in weiter Ferne,
Der auf ewig sie verlor!
Sag' von Allem, was du schautest,
Weise, schonend, nur Ein Wort:
Sage nicht von ihren Thränen:
Sag' ihm: "Friedlich lebt sie dort!"