Lüfte wehen, Wolken fliehen
An dem Himmel über mir ,
Grauenvolle Nebel ziehen
Schauerlich im Thale hier,
Leicht verhüllte Sterne blinken
Aus der dunkeln Höh herab,
Und verwelkte Blätter sinken
Von der Linde auf das Grab.
Hüllet meine müden Glieder
In den weißen Schleier ein;
Senkt die eingewiegten nieder
Leis’ in diese Todtenreihn.
Meines Herzens banges Sehnen
Wiegt sich schon in Schlummer ein,
Und die stillgeweinten Thränen
Werden bald getrocknet seyn.
Dann verlöschen meine Flammen
Ungestillter Sehnsucht Raub,
Sinken in sich selbst zusammen
Wie mein Herz, zu Aschenstaub.