Um uns her der Waldnacht heilig Rauschen
Und der Büsche abendlich Gebet,
Seh' ich dich so lieblich bange lauschen
Wenn der West durch dürre Blätter weht.

Und ich bitte...

Es gibt keine Welt —
es gibt keinen Tod —
kein drängendes Irren mehr
und kein Morgen-Erwarten.

Reiner Bereitschaft zuckendes, großes "Ja!"
hüllt uns in jauchzende Brände
wollender Kraft —
und...

Poet: Bruno Ertler

"O weile, süßer Geliebter,
Es trügt mich nicht,
Noch streut, nur wolkengetrübter,
Der Mond sein Licht."

""Doch nimmer weilen und halten
Die Wolken dort;
Es führen sie wilde Gewalten
Von Ort zu...

Poet: Martin Greif

Uns leuchtete noch keine Nacht so tief
Wie dieses Sommers schwere Liebesnacht,
Da dir dein Herz erwacht, die dir mein Herz gebracht
Die uns zum Leben rief —
Spürst du — fern sinkt das letzte Schweigen,
Fern klingt der Reigen...

Ja – – ja! – – ja!! – – ja!!! – –
Du hast so süße Höschen.
Nun sind wir allein. Und es ist Nacht.
Ach hätte ich dir doch ein Röschen
Mitgebracht.
(Band 2 S. 40)
...