Nun endlich stehst du weiß und nackt
vor süßen Sünden zitternd hier -
und meines Pulsschlags wilder Takt
schlägt rasend an die Sinne dir.
Und meine Augen halten dich
wie straffe Seile fest umspannt. -
In meinen Willen hab' ich dich
nach langem Werben nun gebannt.
Dein Weinen schürt die Fibern mir -
dein keuscher Widerstand wird matt. - -
Ich packe dich - und meine Gier
frißt sich an deiner Reinheit satt.
Nun endlich stehst du weiß und nackt
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