XLVII. (47)
1. Ein wechter gut in seiner hut,
rufft an den lieben morgen,
wo lieb bei lieb in Venus üb,
beiligen ohne sorgen.
Die stehen auff, verlassen den schlaff
das jr nicht kompt in leiden,
die nacht die weicht, der tag herleucht,
wil liebe von liebe scheiden.
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47.
Ich geh an deinem Haus vorbei,
Das kalt mit blinden Fenstern blickt,
Und warte, ob nicht irgendwo
Die Liebe einen Gruß mir schickt.
Die toten Fensteraugen sehn
Wie Sphinxgesichter auf mich her
Und sind viel stummer Rätsel voll
Und sind all heißen Lebens leer.
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Je voulais, de mon coeur éternisant l’hommage,
emprunter la langue des dieux,
et vous parler votre langage :
je voulais dans mes vers peindre la vive image
de ce feu, de cette âme, et de ces dons des cieux,
qu’on sent dans vos discours et qu’on voit dans vos yeux.
Le projet était grand, mais faible est mon génie :
aussitôt j’invoquai les dieux de l’... -