Ihr Federn, die ich schnitt
Der Liebsten, habet Acht,
Daß euer leichter Tritt
Dem Meister Ehre macht;
Bleibt lange feingespitzt,
Wie sich's für euch gebührt,
Und schreiet nicht und spritzt,
Wenn euch die Liebste führt;
...
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O, möchte mein Liebchen ein Rosenstock seyn!
Dann nähm' ich von draußen den Liebling herein,
Und stellt' ihn vor's Fenster, im Frühlingeswehn:
Da könnt' ich ihn immer und immerdar sehn.
Da sollt' ihn erquicken die herrliche Luft,
Und mich sollt' entzücken sein lieblicher Duft;
Ich küßte den Duft mir,... -
Im Gesicht und auch in Sachsen,
wo die Meise piepst,
laß ich den Bart mir wachsen,
weil du mich nicht mehr liebst.
Susala und dusala -
weil du mich nicht mehr liebst.
Wir waren beide einsam;
auch ich als Woll-Agent.
Die Herzen waren gemeinsam,
Die Kassen waren... -
Für M. G.
Zwar ist er schon ein bißchen angebrochen -
da fehlen Blätter, fast ein zwölftel Jahr -
allein was kümmern uns die wenigen Wochen,
wer schert sich lang um das, was war.
Da waren Mädchen, aber nicht die... -
Das ist das tiefste Wesen aller Frauen:
sich in das eigene Bildnis zu versenken,
sich spiegelnd zu genießen und zu denken:
Ich bin, ich wirke, und ich darf mir trauen -
Ich will dir einen kleinen Spiegel schenken.
Du sollst dich rasch-kokett darin beschauen;
wie prüft so schnell ein Blick aus deinen...