Der Hain der Eumeniden.

Ein heilig Dunkel füllet den ernsten Hain:
Voll Andacht schweige, wer sich dem Haine naht,
     Dem unbetretnen stillverehrten,
          Daß nicht die Jungfraun des Haines zürnen!

5 Wer sind die schrecklichheiligen Jungfrauen?...

[64]
 Der Herbst.

 1775.

     Des Frühlings Sänger sind entflohn,
Auch Freundinn Flora ist von uns gewichen,...

[98] Der Herbst.

Trinklied.

Trinkt, trinkt, trinkt,
Trinkt, ihr unverdroßnen Brüder
Eures Lebens...

Der Herzenswechsel.

Du giebst mir also nicht dein Herz?
     So gieb das Meine mir.
Denn, Liebe, hab’ ich Deines nicht
     Was soll das Meine Dir?

5 Gieb es mir wieder. Doch, laß seyn!
     Bekäm’ ichs auch zurück,
Du stiehlst es mir ja...

  
               Der Himmel.

     Dünste steigen auf und werden
In den Wolken Blitz und Donner
Oder Regentropfen.

     Dünste steigen auf und werden
5 In dem Haupte Zorn und Unmuth
Oder werden Thränen.

     Freund bewahre deinen Himmel...

Der schmuckste Bursch’, den ich geseh’n,
     Schmucker Bursche, Hochland-Bursche,
Trug ’nen Plaid und war so schön
     Schmucker Hochland-Bursche,
5 Auf dem Kopf ein Mützchen blau,
     Schmucker Bursche, Hochland-Bursche,
Daß der König stets ihm trau...

Poet: Robert Burns

Der Hofmann.
Welchen Hofmann ich ehre? den klärsten und feinsten! das andre
     Was er noch sonst besitzt, kommt ihm als Menschen zu gut.

[147] Der Hund.

Damon und Phyllis.

Damon.
Du küssest deinen kleinen Hund:
Warum? das möcht ich wissen!...

[89] Der Irrthum.

Ja, liebe Mutter, ihr habt Recht,
Daß ich der Männer falsch Geschlecht,
Wie ihr verlangt, zu hassen...

Der Junggesell
und
der Mühlbach
Altdeutsch.

Gesell.
     Wo willst du klares Bächlein hin,
So munter?
Du eilst mit frohem leichtem Sinn,
Hinunter.
5 Was suchst du eilig in dem Thal?
So höre doch und sprich einmal!

...