Wenn in die Wipfel vor dem Haus
die ersten grauen Schleier sinken
und über blauer Berge Rand
die ersten Silbersterne blinken,

dann wünschte ich, du wärst bei mir:
und über deine lieben Haare
streift’ ich...

Poet: Bruno Ertler

Mein Herz geht still.
Es stürmt nicht mehr
und stockt nicht mehr,
es singt ein Lied
in ruhigem Takt,
ein reiches, abendtiefes Lied,
ein Lied vom Glück.

Mein Herz, das rang
und...

Poet: Bruno Ertler

Wir werden nicht mehr oft mitsammen gehen,
was wir einander sagten, wird verwehen,
und vergessen sein, was ich und du gesehen. —

Aber vielleicht — ferne — fern einmal weckt dich ein Traum,
oder ein kleiner Vogel singt — oder es...

Poet: Bruno Ertler

Schweige still und erkenne:
Niemand ist dein Genoß.
Willst du der Stunde zürnen,
weil sie vorüberfloß?

Hat dich ihr Licht auch verlassen,
war es doch einmal nah'.
Lerne in Demut danken,
daß...

Poet: Bruno Ertler