Poem Lake | The Greatest Poems of All Time

Haß und Liebe Die Liebe gleicht dem Winde, Der mit der Rose kost; Es gleicht der Haß dem Sturme, Der wildverheerend tost. Die Rose hat entblättert Des Zephyr's leiser Hauch; Es hat der Sturm... Poet: Emil Rittershaus	Dieselbe Gluth, die früh mich weihte Dieselbe Gluth, die früh mich weihte Zu eines Sängers heil'gem Amt, Die mir ins Herz die Lieder streute, Sie hat auch Deine Brust entflammt. Die Gluth, in der ich längst erglühte, Sie... Poet: Emil Rittershaus	Die Sonne meines Lebens Du bist die Sonne meines Lebens Und lieben hast Du mich gelehrt, Ich aber bin die Sonnenblume, Die sich nach Dir, o Sonne, kehrt! Mein Lebensglück, es kann ersprießen Bei Dir... Poet: Emil Rittershaus	Trennung Du bist mir fern und doch nicht ferne; Im Geiste darf ich bei Dir stehn. Mich läßt in Deiner Augen Sterne Der Liebe guter Engel sehn. Ich fühle Deines Odems Fächeln; Ich seh' die Aeuglein,... Poet: Emil Rittershaus
Ein Menschenherz Ein Menschenherz ist wie die Blume, Die blühend auf dem Felde steht, Die heute lustig prangt und duftet, Die morgen schon der Wind verweht. Die Blumen waren einstens Sterne Und flammten... Poet: Emil Rittershaus	Wahre Liebe Eines Weibes wahre Liebe, Lieb', die nur beglücken kann, Ist des eignen Ichs Verleugnung für den lieben, theuren Mann, Ist ein gottgesandter Engel, der des Friedens Palmen hält, Ist das Seligste der Erde, ist das Heiligste der... Poet: Emil Rittershaus	Trübe Ahnung Er hat mich noch wie sonst umfangen; Er hat mich noch wie sonst geküßt, Und doch, mich faßt ein trübes Bangen. Mir ist, als ob ich weinen müßt'! Er sah so oft zu Boden nieder Und immer blieb sein Auge... Poet: Emil Rittershaus	Wiedersehen Es kann mein Lied Dir nimmer sagen, Was ich gefühlt, was ich empfand, Als nach der Trennung langen Tagen Auf's Neue Dich mein Arm umspannt. An Deinem Busen sank ich nieder. Wie war ich so... Poet: Emil Rittershaus
Nach der Nacht Es rauscht der Wald in leisem Psalme, Wenn Morgenroth die Wipfel säumt, Und es erzählen sich die Halme, Was sie in dunkler Nacht geträumt. Wenn kaum der letzte Stern verschwunden, Dann... Poet: Emil Rittershaus	Es war am schwülen Sommertag Es war am schwülen Sommertag; Die Fenster waren dicht verhangen Du bargst, in tiefen Schlaf versunken, An meiner Brust die heißen Wangen. Kein Lüftchen durch die Zweige ging; ... Poet: Emil Rittershaus

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