Du meine stark' und holde Lieblingin!
Auf kräft'gen Nacken mächt'ges Haupt gebaut,
Du linde Wange, wollend festes Kinn -,
Die meinem Blute auf den Boden schaut
Und deutet seines Laufes Ziel und Sinn,
Du Großgeäugte,
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Wo wir geweilt zu zwein, |
Über dein Angesicht |
Du leibhaftes Stücklein Welt, |
Und sie naht und neigt sich leicht über mich, |
Ich dachte heut mit Lust und Kraft an dich |
O Angesicht, von Seele ganz getränkt! |
Wer ward mir angetraut? |
Wie ein Hirt den weingefüllten irdenen Topf, |
Wie eine Dryas im Baum |