[344] Deine Welt

Trudele dahin! Verkehre bei Ingenieuren!
Laß dich als Redakteur von Staatsanwälten verhören!
Sei...

     Deine weichen Lilienfinger,
Könnt’ ich sie noch einmal küssen,
Und sie drücken an mein Herz,
Und vergehn in stillem Weinen!

5      Deine klaren Veilchenaugen
Schweben vor mir Tag und Nacht,
Und mich quält es: was bedeuten
Diese süßen, blauen...

     Lehn’ deine Wang’ an meine Wang’,
Dann fließen die Thränen zusammen;
Und an mein Herz drück’ fest dein Herz,
Dann schlagen zusammen die Flammen!

5      Und wenn in die große Flamme fließt
Der Strom von unsern Thränen,
Und wenn dich mein Arm...

[53]
 3.

Leopardi! Deine Augen
Folgen mir, wohin ich geh’,
Dieser Blick, so tief, wie deiner...

[368] Meine Flieger – deine Flieger

Unsere Flieger haben über den Ozean gemacht –
     deutsche...

O, gieb mir Deine Hand, Maid,
     Die Hand, Maid, die Hand, Maid;
Und schwör’ bei dieser Hand, Maid,
     Daß Du mein eigen bist.
5 Oft bracht’ der Liebe Sclaventhum,
     Mich armen Tropf beinahe um,
Doch nun sind mein, der Sieg, der Ruhm,
     ...

Poet: Robert Burns

Schätzchen, reich mir deine Hand,
Zum Beschluß und Unterpfand.
Zum Beschluß einen Kuß,
Weil ich von dir scheiden muß.
Scheiden ist ein hartes Wort,
Du bleibst hier und ich muß fort,
Ich muß fort an den Ort,
Wo wir uns nicht wiedersehn.
Da...

     Wenn ich in deine Augen seh’,
So schwindet all mein Leid und Weh;
Doch wenn ich küsse deinen Mund,
So werd’ ich ganz und gar gesund.

5      Wenn ich mich lehn’ an deine Brust,
Kommt’s über mich wie Himmelslust;
Doch wenn du sprichst: ich liebe dich...

   
Ein Stern stand über dem Walde.
Ein einziger, großer, wundervoller Stern.
Die Waldnymphe staunt:

Wie schön bist Du!
Dein Gang ist lauter.
...

Was waren deine Wangen? Kleine Zinnen,
Wo Erdbeer ruht, und sich ein Schwan bewegt,
Und wo ein Mohr aus scheinenden Gewinnen
Die Fülle ungemünzten Goldes trägt.

Was waren deine Lippen? Große Züge
Von Straßen weit von...

Poet: Ernst Blass