Wenn wir mit Sehnsucht, die kein Wort mehr nennt,
Aus tiefstem Abgrund auf zur Höhe steigen
Und auf dem Gipfel dann, in heil'gem Schweigen
Die Seele ihre Heimat neu erkennt, —
Dann möchten wir mit brünstigem Verlangen
Der Stunde...
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Sterben ist nichts, ein Vergessen, ein Hauch, |
Wenn ich sterbe, dann erst werd' ich leben, |
Freude ward als sel'ges Erbteil mir gegeben, |
Wenn wir einmal der Sünden Sünde fänden |
Wenn du in unsrer Brust die Glocke schwingst, |
Kein Liebeszeichen mehr, wenn ich gestorben, |
Meine Sehnsucht gleicht dem Meere, |
Ich hin der Wind, der deine Stirne kühlt, |
Geliebter, alles hab' ich dir gebracht, — |