Ich hab' das feinste Liebchen
Von allen in der Stadt.
Beim Lachen hat sie Grübchen,
Sonst sind die Wänglein glatt.
Sie hat das schönste braune Haar,
Dazu zwei Äuglein spiegelklar,
Drin ich mich oft gespiegelt —
O Gott, wie schön das war!
Mein Schatz hat weiße Zähnchen...
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Du darfst mich nicht schmähen
Herzliebster Kam'rad!
Ich mußte dich sehen
Auch einmal im Bad!
Verstreut in den Ecken
Sind Hemdchen und Schuh.
Den Goldfisch im Becken
Deckt gar nichts mehr zu!
Bis über das Näschen
Fast hockst du im Naß.
Aber herziges Häschen... -
Zwei Sorten von Verliebten trägt die Welt:
Phantast'sche Schwärmer, Narren, sind die einen,
Die andern gleichen ganz und gar den Schweinen.
Jedoch im Dichter sind die zwei gesellt!
Dem schenkte Gott ein Herz, so groß und reich,
Daß er ein Narr ist und ein Schwein zugleich.
Der schräge Flug, mit dem er... -
Es gärt der Saft im Birkenreis.
Der Frühling kehrte wieder.
Und wieder reckt sich nackt und heiß
Dein Leib durch meine Lieder.
Ich hab' dir Vers an Vers gefügt
Zu Sänften, seidigweichen,
Und lächelnd hast du dich geschmiegt
In Decken ohnegleichen.
Nun tragen meine... -
... Und bist du heute auch mein Weib,
Das eine werd' ich nie vergessen,
Daß ich den süßen, keuschen Leib
Nicht so viel früher schon besessen!
Und bist du heut auch zehnfach schön:
Selbst wenn wir selig müd' uns küßten,
Muß meine Sehnsucht suchen gehn
Nach vierzehnjährigen Kinderbrüsten.
... -
Die Mittagsglocken klingen,
Verbringen mir die Ruh'.
Mir ist, als hört' ich springen
Darin zwei Mädchenschuh.
Nach meiner Türe späh' ich:
Wann kommst du, kleiner Schatz?
Doch still und traurig geh' ich
Zurück auf meinen Platz.
Um jede Mittagsstunde
Klang einst ihr... -
In die Czarda hier zum Weine
Kehrt' ich ein und trink' alleine,
Märzenkühl und nebelnaß —
Ach noch immer herrscht der Winter,
Doch es steht ein Lenz dahinter,
Goldig wie der Trank im Glas.
Seit ich fort von dir gegangen
Sah mein Sehnen und Verlangen
Stets nach diesem Frühling aus... -
Weiche Frühlingswinde wehn
Um die Winterwende,
Die mir um die Wangen gehn,
Warm wie Mädchenhände.
Kleine Blumen blau und braun
Blühn schon an den Gassen,
Wie zwei Augen anzuschaun,
Die mich nie verlassen.
Bald, wie bald und heiß erblüht
Auch die Ros' im... -
1.
Die beiden Hände hast du mir gegeben
Und lieb und zärtlich mich dazu geküßt.
Ich nahm dein Herz und schenkte dir mein Leben,
Mein Weib und Kind, die du mir beides bist.
Du warst zu jung, um gleich mit mir zu kommen... -
Wie könnte ich dich verwinden!
Der Frühling braust und zieht,
Hoch über tosenden Gründen
Schreit möwengleich mein Lied.
Im Forst von knatternden Stämmen
Stürzt wiehernd des Sturmgotts Gaul,
Die Donau beißt an den Dämmen
Sich flockig das schwarze Maul.
Die brennenden...