[13] DER GOTT DER STADT

Auf einem Häuserblocke sitzt er breit.
Die Winde lagern schwarz um seine Stirn.
Er schaut voll Wut, wo...

Poet: Georg Heym

[8] Die Bosheiten der Stadt.

Crispus kauft und baut Palläste,
Lebet herrlich, groß und reich;
Hält Maitressen...

[80] Die Marktweiber in der Stadt.

I chumm do us ’s Rothshere Hus,
’s isch wohr, ’s sieht proper us;
doch...

[452] Die Stadt
(Reinschrift, in Entwurf übergehend)

Sehr weit ist diese Nacht. Und Wolkenschein
Zerreißet vor des Mondes Untergang...

Poet: Georg Heym

[9]
 Die Stadt.

Am grauen Strand, am grauen Meer
Und seitab liegt die Stadt;
Der Nebel drückt die Dächer schwer...

[39] Die Stadt im Meer.

Das ist des Todes Residenz,
Diese seltsame Stadt im fernen Westen.
Hier thront er und...

[16]
DIE SCHÖNE STADT
Alte Plätze sonnig schweigen.
Tief in Blau und Gold versponnen
Traumhaft hasten sanfte...

Poet: Georg Trakl

[25] Man soll in keiner Stadt

Man soll in keiner Stadt länger bleiben als ein halbes Jahr.
Wenn man weiß, wie sie wurde und war,
Wenn man die Männer hat weinen sehen
Und die Frauen lachen,
5 Soll man von dannen gehen,
Neue Städte zu bewachen.

...

Poet: Klabund

  Die du so fern bist in der grossen Stadt,
Ich grüsse dich, die mein vergessen hat.

Einst hast du meiner Tag und Nacht gedacht,
Stunden des Glücks mit mir verbracht, verlacht....

VIEL Leute gehen morgens in die Stadt.
So grambeladen sind die, daß sie nicht
den Perlenglanz des Staubs am Wege sehen.
Sie haben keine Zeit, stille zu stehen;
sie sehen nicht die Blumen und das Blatt,
das taubesprüht das Licht...

Poet: Felix Hübel