Ein roter Schleier sank auf unser Träumen — —
So kam die Nacht,
und Deines Leibes Pracht
war vor mir ausgebreitet wie des Pilgers Teppich zum Gebet.
Aus Deinen Brüsten stiegen Opferflammen
unsichtbar auf, und sehrten mir mein Blut,
und unsere Glut
schlug lodernd wie ein Feuermeer zusammen.
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Seit ich Dich liebe, holdes Kind,
Fühlt sich mein Leben stolz und kühn;
Heiß Blut durch meine Adern rinnt,
Im Herzen wilde Rosen blühn.
Von keckem Mut mein Busen schwellt,
Als sei ein Wunder mir geschehn,
Als könnt' ich mit der ganzen Welt
Um Dich den heißen Kampf bestehn.
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