Mondscheingemählde.
Des Abends stille Feier,
Die Ruhe der Natur
Umwebt mit düstrem Schleier,
Die sanftgekühlte Flur.
5 Des Waldes Wipfel beben
Im letzten Sonnenstrahl,
Und dunkle Schatten schweben
Stets schwärzer in das Thal.
Mondscheingemählde. Des Abends stille Feier, |
Wo such' ich dich, o du, die meinem Herzen |
Wo nehm' ich, dir zu danken, |
Sie ist entfloh'n; mein weinend Auge findet |
Mit Frohlocken will ich wallen |
Dieß ist heiliges Land! Hier ring' ich nach Trost und Ergebung, |
Wo ist die Macht, Cöline, die gebieten |
An Iduna |
Aus der Entfernung |
Von jedem Harm der Zeit entbunden, |