XLIX. (49)
1. Ey wie gar freundlich, lieblich,
erzeigest du dich hertz lieb gegen mir,
Das mich erfrewet gantz inniglich.
und wil mein hertz stet sein bey dir.
Denn wo ich sonsten bey leuten bin,
so hats kein sinn,
allein bey dir frölich bin.
2. Glaub es mein lieb,...
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49.
Dein kleines Bild, das deine Hand mir malte
Und du aus Ferne liebend mir geschickt,
Ist mir nun mehr als unser Herr am Kreuze,
Zu dem ich Gnade flehend aufgeblickt;
Den ich um deinetwillen heiß beschworen,
Dem ich um dich so tief ergeben war /
Jetzt ist er meinem Herzen ganz verloren,...