Du wolltest nur im Dunkel mich beglücken
und mich zum König Deiner Liebe küssen,
und niemals dürfe ich im Tag Dich kennen
und niemals Deinen Stand und Namen wissen.
Blind müsse ich wie einen Traum Dich träumen
und nur dem Sang...

Sßt — aah! — die Rakete!
Ein staunender Schrei,
Kreischen und Lachen —
der Kurpark plötzlich ein Meer von Lichtern,
ein Schwarm von fröhlichen Menschengesichtern
— dazwischen wir zwei.

Und wieder ein...

Ein roter Schleier sank auf unser Träumen — —
So kam die Nacht,
und Deines Leibes Pracht
war vor mir ausgebreitet wie des Pilgers Teppich zum Gebet.
Aus Deinen Brüsten stiegen Opferflammen
unsichtbar auf, und sehrten mir mein...

Ich war allein —, und Du warst fern, seit Tagen — —
— in meinen Adern riefen heiße Stimmen,
und meine Augen waren tief und weit.
Ins kalte Dunkel brannten meine Arme
und meine Hände formten aus der Leere
sich Deinen weißen,...

Ich lieb' die ernsten, zartgebauten Frauen,
die ihrer Sinne Glut nach innen tragen,
die märchentief, wie Heiligenbilder schauen
und vor dem Tag den Blick zu Boden schlagen,
doch die zur Nacht an meinem Kuß erwachen,
in weißer...

Du sahst mich schweigsam und in trüben Sinnen
und kamst zu mir mit leisem, leichtem Gang,
und lehntest stumm Dein Haupt an meine Schläfen,
daß Deine Wärme in die meine drang.
"Du quälst Dich, Liebster! Deine Hände brennen; —
...

Das war, wo der See sich im Walde versteckt,
wo der Hochspitz sich herrisch ins Blaue reckt,
wo kein Haus sich versteint, wo kein Pfad sich verliert,
wo kein Wanderer dreist durch die Büsche stiert —
da warfst Du voll Jubel, wie neidischen...

Goldner Champagner im schlanken Pokal,
glitzernde Perlen im reichsten Kristall,
spielendes Feuer in zärtlichster Hand,
blitzende Augen, wie lodernder Brand!
Küsse mich, Venus, — — o küsse mich toll,
— — gieß mir die Adern mit...

"Nur, wer sich selbst beherrscht, soll mich beherrschen!
Der Liebe Meister, nicht der Sinne Knecht
soll sich Gebieter meines Leibes rühmen,
der Starke nur ist meinem Stolze recht!"
— So sprachst Du bleich, und legtest Deinen Nacken...

Auf Deinen bleichen Wangen stand der Zorn, —
des Unmuts Wolken lagen schwer und hart,
auf Deiner Stirne, die sich leidend spannte,
und jedes meiner Worte war ein Dorn,
mein Lächeln selbst schien Dir ein Geißelhieb,
der Deiner...